Alternative Nordenhamer Liste (ANL)
Alternative Nordenhamer Liste (ANL)
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
zur Stadtratswahl 1991 gründete sich am 22. August 1991, im Sommergarten der Gaststätte „Zur Presse“ in der Hansigstraße (Bild), die Alternative Nordenhamer Liste. Zu den Gründungsmitgliedern der Alternative Nordenhamer Liste – kurz ANL – waren die bekannte Nordenhamer Umweltschützerin Gertrud Becker (Bild links), der Nordenhamer Friedensaktivist mit amerikanischer Staatsbürgerschaft Francis Hope (Mitglied der Partei des demokatischen Sozialismus / PDS), Bernhard Schneidewind (ehemaliges Nordenhamer Ratsmitglied der Grünen), die engagierte Interessenvertreterin für die Rechte der Frauen – Rena Schneider (Deutsche kommunistische Partei / DKP), Jan Gagelmann (Arbeitslosenzentrum Nordenham), Andrè Bayer, Bernd Staesche und Dietmar Maidhof (Mitglied der Partei des demokatischen Szialismus / PDS).
.“Linke Alternative“ zur SPD
Da weder DIE GRÜNEN (2 Ratssitze / Fraktionsstatus) sowie die DKP ( 1 Ratssitz / Udo Nobel) zur Stadtratswahl 1991 antraten, kandidierte die Alternative Nordenhamer Liste – ANL – als „Linke Alternative“ zur SPD. Die Grünen waren erstmals 1986 in Nordenham zur Stadtratswahl angetreten und holten 2 Ratssitze (Rechtsanwältin Ursula „Uschi“ Falkenburger / Lehrer Bernhard Schneidewind). Für die DKP war es das Ende von zwei Amtszeiten im Nordenhamer Stadtrat.
Von 1981 – 1986 vertrat Harry Kruse die DKP im Stadtrat.
Von 1986 – 1991 vertrat Udo Nobel die DKP im Stadtrat.
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Die Kommunalwahl fand am 06. Oktober 1991 statt.
. Folgende Kandidaten für die Nordenhamer Nordliste waren: 1. Thomas Bartsch 2. Mario Oetting Die KandidatInnen der Südliste waren: 1. Hajo Janßen 2. Petra Büsing 3. Mario Pautsch . . . Seite 2 und 3 – Was vertritt die Die Alternative Nordenhamer Liste (ANL)? Eine Partnerin für Bürgerinitiativen, Umweltschutzgruppen und Gewerkschafterinnen bzw. Gewerkschafter.
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Diskussionsveranstaltung: „Forderungen an eine fortschrittliche Kommunalpolitik in der Wesermarsch.“
Mit der Frage: „Was kommt auf die Wesermarsch und ihren Gemeinden und Städten zu?“ stand im Mittelpunkt einer Diskussinsveranstaltung am 17. September 1991 mit Gerd Coldewey (Bild), Biobauer aus Seefeld und Kreistagsabgeordneter der Grünen-Fraktion, in der Gaststätte „Zur Presse“ in der Hansingstraße.
Die anwesenden Mitstreiterinnen und Mitstreiter betonten, das die außerparlamentarische Bewegung in der Wesermarsch gestärkt werden müssen.
Zu alledem müssen die Mitbürgerinnen und Mitbürger, im Vorfeld der Entscheidungsgrundlagen zu Beschlüssen der Ratssitzungen direkter und besser beteiligt werden.
Da die SPD in Nordenham eine stark wirtschaftsorientierte Partei ist, fand die ANL relativ schnell zu ihren Schwerpunktaufgaben in ihrer ersten Amtsperiode. Gute Voraussetzungen waren unter anderem für die Ratsmitglieder Hajo Janßen und Thomas Bartsch, die durch die gewerkschaftliche Tätigkeit erlernte Vorbereitung der Fachausschusstätigkeit im Rat der Stadt Nordenham. Zudem entwickelte sich die Nordenhamer Umweltexpertin Gertrud Becker (Bild links) zu einer großen Unterstützung innerhalb der Fraktionsarbeit. Mit Ihrer fachkundigen und wissenschaftlichen Aktivitäten über die umwelt- und gesundheitlichen Folgen der Industriealisierung in Nordenham, bereicherte Gertrud Becker nicht nur die Fraktionsarbeit sondern auch den Umweltschutzausschuss der Stadt Nordenham. Um die interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger an der Vorbereitung der Ausschusstätigkeit zu beteiligen, veranstaltete die ANL regelmäßig öffentliche Fraktionssitzungen in der Gaststätte „Zur Presse“, die in der Lokalpresse von Kreiszeitung Wesermarsch sowie der Nordwest-Zeitung angekündigt wurden.
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Die ANL mit zwei Ratsmitgliedern im Rat der Stadt Nordenham
In der ersten „Igel Post“ arbeiteten die neugewählte Kreistagsabgeordnete Ina Korter von der Grünen-Kreistagsfraktion, Dietmar Maidhof, Bernhard Schneidewind, Francis „FrÄnk“ Hope und Thomas Bartsch zu unterschiedliche Schwerpunktthemen zusammen.
Symbolisch das Bild von Seite 1 der „Igel Post“ – Die Alternative Nordenhamer Liste (ANL) brachte die im Stadrat vertretenden Fraktionen von SPD, CDU und FDP ins „Schleudern.“
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Der Entwickler und Konstrukteuer unserer radelnden Igel war Francis „FrÄnk“ Hope.
Im Rahmen unserer ANL-Arbeitsorganisation war FrÄnk Hope mit seinem politischen Positionen zu einer sozialkritischen (demokratischer Sozialismus) ausgerichteten Kommunal- und Gesellschaftspolitik ein Impulsgeber.
Zeitgleich arbeitete Francis Hope im Landesverband Niedersachsen der Partei des demokratischen Sozialismus (PDS) mit.
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Errichtung einer neuen Bleihütte – im Interesse der Metaleurop!
Die Metaleurop macht Druck – SPD knickt ein und nimmt Industrie-Wünsche entgegen!
Allein die Aussage: Die Metaleurop hat den Auftrag für den über 20 Millionen Mark teuren Neubau, der als Hoffnungsträger für die Errichtung einer neuen Bleihütte gilt, bislang hinausgezögert. Der Grund: Das Unternehmen würde durch die in Bonn und Hannver geplante Einführung einer Abfallabgabe jährlich mit Millionenbeträgen belastet, und diese Belastung würde aus Sicht des Unternehmens die Zukunkt des Nordenhamer Metaleurop-Betriebes gefährden.
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Gewinnabsicherung für die Metaleurop – Deponie- und Folgekosten werden sozialisiert!
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In dem Baudenkmal (Gebäude) war am 1. Mai 1908 die Erhebung der LandgemeindeAtens zur Stadt II. Klasse mit dem Namen Nordenham groß gefeiert worden. Bereits damals stand aber fest, dass das Gebäude nicht allzu lange als Amtssitz dienen würde. Den Grund und Boden für ein neues Rathaus am heutigen Südrand des Marktplatzes hatte die Stadt damals bereits erworben und zwei Jahre zog die Verwaltung auch tatsächlich in den – übrigens ebenfalls bereits seit mehreren Jahren leerstehenden – Neubau um. Die Amtsstuben in dem vor 114 Jahren errichteten Gebäude in der Ludwigstraße wurden in Wohnungen umgewandelt.
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Antrag zur Genehmigung eines Kinderfestes auf dem Spielplatz in der Berlinerstrasse.
Unter anderem berichteten Gertrud Becker und Walbert Strahlmann von ihren interessantesten Umweltschutz-Aktivitäten in Nordenham.
Ina Korter berichtete über ihre Arbeit im Kreistag.
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„Aktion Gläsernes Rathaus“ – Damit die Bevölkerung informiert ist, was im Rathaus abläuft!
Zur Sitzung des Stadtrates im September 1992 stellten die ANL – Ratsmitglieder Hajo Janßen (Bild) und Thomas Bartsch, zu folgenden Themen Anfragen an die Stadtverwaltung:
Unsere 1. Frage beschäftigte sich mit der Einrichtung eines „Runden Tisch Freibad“ um gemeinsam mit allen interessierten Mitbürgerinnen bzw. Mitbürgern, Ratsherren, VertreterInnen der Parteien und vor allem denken wir auch an großzügige Sponsoren aus Wirtschaft und Industrie, das Projekt für 1993 zu planen und zu verwirklichen.
Zur 2. Frage: Nicht nur die ANL macht sich ernsthaft Gedanken und Sorgen in welche Krisengebiete werden vom Midgard-Seehafenbetrieb AG aus regelmäßig Raketen und Bomben mit Sprengladung sowie Patronen und andere Munition als Massengut verschickt?
Wer macht da mit wem seine finsteren Waffenschiebergeschäfte???
Die letzte und 3. Frage beschäftigte sich mit den möglichen Auswirkungen der geplanten Vertiefung der Fahrrinne in der Außenweser.
Fachleute sollten dem Rat und die Verwaltung über das vorliegende „Gutachten zur geplanten Außenweservertiefung …“ von Helmut Deeke und Robert Kappel, Bremen Juni 1992 informieren!
Besonders sorgfälltig sollten folgen Risiken vor allem bei Extremereignissen wie z. B. Sturmflut u. a. bewertet werden:
Veränderte Strömungsverhältnisse und -geschwindigkeiten, Tidenhub, Sogwirkungen und Auswirkungen auf den Gezeitenrythmus: Ebbe-Kenterung-Flut und Grundwasserspiegelabsenkungen.
Sowie Schlick-, Sandtransprte und Ablagerungen in flachere Randgebiete, bzw. eine zunehmende Versalzung des Weserwassers!
Welche Auswirkungen sind zu erwarten u. a. auf die Kühlwasserqualität für thermische oder schemische Prozeße beim Atomkraftwerk Unterweser (Esenshamm).
Unsere Anfragen haben bis heute immer noch eine Aktualität.
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Anmerkung: Unsere Anfragen (1. und 3.) wurden vom Stadtdirektor Wilfried Fugel (SPD) kurz und mit wenig Verständnis beantwortet. Die 2. Frage wurde unter der Begründung: Einhaltung / Wahrung von Betriebsgeheimnissen der Midgard-Seehafenbetrieb AG vom Stadtdirektor Fugel nicht beantwortet.
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Die CDU – Stadtratsfraktion stellte zur Ratssitzung im September 1992, aus meiner Sicht berechtigte Anfragen zur privaten Donath-Bausiedlung, in der Stadtdirektor Wilfried Fugel (SPD) eine gute Alternative zum sozialen Wohnungsbau sah. Dabei wurde der Stadtdirektor von der SPD-Mehrheitsfraktion unterstützt mit späteren Folgen für die Allgemeinheit (Öffentliche Gelder).
Der Bauherr, der Oldenburger Architekt Uwe-Heyko Donath kam seinen Verpflichtungen nicht nach!
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Wirtschaftspolitische Wünsche der MIDGARD an die Stadt Nordenham – Bebauungsplan 37 / Nordenham-Blexen
Das Mitteilungschreiben des Vorstandsvorsitzenden Helmut Werner der MIDGARD Deutsche Seeverkehrs AG, vom 22. September 1992, hatte weitreichende wirtschaftspolitische Auswirkungen für den Bebauungsplan 37. In diesem Zusammenhang möchte ich nur „Schäfers Loch“ erwähnen. Mehr dazu später.
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Zur Umwelt- und Gesundheitspolitik in Nordenham.
Die Folgeschäden für Mensch, Tier und Umwelt – eine einprägsame Bezeichnung der Nordenhamer Umwelt- und Gesundheitsexpertin Gertrud Becker, sind bis heute noch nicht ermittelt worden.
Viele gesundheitlich geschädigte Menschen wurden mit Hinweis (Druck) ihrer Existenzgrundlage zur Nicht-Inanspruchnahme von Rechtsmittel zum Schweigen gebracht (Nötigung). Für einige Einwohnerinnen und Einwohner hatte dies zur Folge, dass sie das Stadtgebiet Nordenham gegen einen verhältnis mäßig geringen finanziellen Betrag eines Industriebetriebes verlassen mußten.
Das Schweigen der betroffenen Menschen hatte Ursachen.
In der Industriestadt Nordenham haben viele abhängig beschäftigte Kolleginnen und Kollegen, eine Fußfessel mit Maulkorb. Diese Abhängigkeit ist die Grundlage zur Durchsetzung für die Interessen von Wirtschaft & Politik. Mit Folgen für die Allgemeinheit.
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Wie heißt es doch immer in den Reden im Rathaus: „Zum Wohle der Allgemeinheit ……“
Reden und Handeln im Rathaus…..
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Das Jahr 1993…..
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In Nordenham entwickelte sich immer mehr die „soziale und ökologische Frage“ zu einer Schwerpunktarbeit auf kommunaler Ebene.
Zu Beginn der 90-ziger Jahre erlebte Nordenham eine starken Bevölkerungsanstieg, u. a. aus den neuen Bundesländern. Diese Entwicklung hatte auch Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt..
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In unserer Gesellschaft verbreitet sich Zukunftsangst
Abhängig Beschäftigte in den neuen Ländern „tun so ziemlich alles, um einen Arbeitsplatz zu bekommen oder zu behalten“, bestätigt auch der Deutsche Gewerksbund (DGB). Dort ließen sich kinderlose Frauen zwischen 18 und 33 Jahren sterilisieren, weil sie fürchteten, sonst ihre Stelle zu verlieren.
Die Tageszeitung „taz“ berichtete in ihrer Ausgabe vom Montag, den 21. Februar 1994, unter der Überschrift: Aus Zukunftsangst auf Nummer Sicher (Einstieg Zeitungskopie links).Die Reakteurin Vera Gaserow berichtet in dem Bericht, dass die Zahl der ostdeutschen Frauen, die sich mittels Sterilisation gegen ein (weiteres) Kind enschscheiden, steigt nach systematisch erhobenen Zahlen aus Brandenburg auch im Jahre vier nach der Vereinigung rapide an. Was zunächst als „Nachholebedarf“ gewertet wurde ist eindeutig Ausdruck starker Verunsicherung.
Seit der Wende steigt die Zahl steil an. Allein in der Magdeburger Frauenklinik an der Medizinischen Akademie waren es im vergangenen Jahr (1993) 1200 Fälle – gegenüber 8 im Jahr 1989. Im Land Brandenburg haben sich die Eingriffe seither mindestens verdoppelt, in der Frauenabteilung der Leipziger Universitätsklinik verdreifachte sich die Zahl.
In einer Untersuchung des Berliner Wissenschaftszentrums für Sozialforschung klagen 28 Prozent der Ostdeutschen über „Ängste und Sorgen“, 20 Prozent fühlen sich „einsam“, 16 Prozent geben an, „meist unglücklich und niedergeschlagen zu sein“. Mehr als 33 Prozent halten das heutige Leben für „so kompliziert“, daß man sich „nicht mehr zurechtfindet“ – immer häufiger Motiv für Selbstmorde im deutschen Osten.
In Nordenham waren diese Entwicklungen auch schon erkennbar!.
Zur Entwicklung von Schwangerschaftsabbrüchen in Nordenham gab es im Jahr 1994 keine Sozialforschungen oder ähnliche Untersuchungen, auf die hinweisen könnte.
Im Jahr 1999 veröffentlichte das Statistische Bundesamt eine Information über die Zunahme von Abtreibungen – siehe rechten Artikel.
Ein weiterer Artikel aus der „taz“ vom 21. Februar 1994 ist auch „Entscheidung wird verschoben auf sichere Zeiten“ – In dem Interview mit der (Ost-) Berliner Familienforscherin Jutta Gysi, die eine empirische Untersuchung über den Familientag im Bundesland Brandenburg durchgeführt hat. Die Zeitungskopie befindet sich rechts.
„Entscheidung wird verschoben auf sichere Zeiten“
Thema: Schwangerschaftsabbrüche / Gesellschaftliche Krise
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Das Jahr 1994…..
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Das Vertrauen der Bevölkerung zur SPD bröckelte zunehmend.
Zu Beginn des Jahres der Bundestagswahl 1994 sah es für Helmut Kohl seine CDU/CSU – FDP-geführte Bundesregierung alles andere als erfolgreich aus. Die Wahl zum 13. Deutschen Bundestag fand am 16. Oktober 1994 statt.
Für die SPD trat der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Rudolf Scharping als Bundeskanzler-Kandidat an.
Scharping entwickelte sich nicht zum Zugpferd für die SPD!
Ergebnis der Wahl zum 13. Deutschen Bundestag war eine knappe Bestätigung der bestehenden schwarz-gelben Regierungskoalition.
Die Grünen zogen erstmals als gesamtdeutsche Partei unter ihrem neuen Parteinamen „BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN“ wieder in den Bundestag ein.
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Vorbereitungen für den Bau der neuen Bleihütte
In der Ausgabe der Kreiszeitung Wesermarsch vom Mittwoch, dem 09. März 1994, berichtet der Redakteur Detlef Glückselig von den Vorbereitungsmaßnahmen zum Bau des neuen Hochofen der Bleihütte der Metaleurop.
Im Planfeststellungsverfahren / Öffentlichkeitsverfahren leisteten Gertrud Becker, Walbert Strahlmann und der Leiter der BUND-Umweltstation Iffens, Dr. Wolfgang Meiners, sehr viel Einsatz im Interesse für Mensch, Tier und Umwelt.
SPD Bundestagswahlveranstaltung vor dem Werkstor der Deutschen Aerospace in Lemwerder
Zum Zeitpunkt der Auseindersetzung um die Werksschließung des Standortes der Deutschen Aerospace (DA) in Lemwerder, war Gerhard Schröder in seiner zweiten Amtszeit mit einer SPD-Mehrheit an der Regierung in Hannover. Von 1990 bis 1994 regierte in Hannover die erste rot-grüne Landesregierung in Niedersachsen.
Landtagsabgeordneter Hans-Joachim Beckmann (SPD)
Mit dem ehrenamtlichen Bürgermeister der Gemeinde Lemwerder, Hans-Joachim Beckmann, hatte die SPD bis 2003 immer das Direktmandat zum niedersächsischen Landtag gewonnen.
Hans-Joachim Beckmann war zum Zeitpunkt der Auseinandersetzung der Werksschließung auch abhängig Beschäftigter der Deutschen Aerospace (DA) in Lemwerder (mit befristeter Freistellung / Landtagsabgeordneter).
Internationaler Frauentag – 1994
„Dieser Internationale Frauentag ist die wuchtigste Kundgebung für das Frauenwahlrecht gewesen, welche die Geschichte der Bewegung für die Emanzipation des weiblichen Geschlechts bis heute verzeichnen kann.“
Clara Zetkins Kampf und Motivationsaktivitäten zum ersten Internationalen Frauentag ist bereits viel von der Geschichte in Vergessenheit geraten. Diese war in Deutschland besonders bewegt: Hier wurde der Tag während des Nationalsozialismus verboten und geriet in der jungen Bundesrepublik zeitweilig in Vergessenheit. Spätestens mit der Wiedervereinigung Deutschlands konnte der Internationale Frauentag aber ein Comeback feiern. Heute ist er Plattform einer vielfältigen Frauenbewegung und fest im gesellschaftlichen Bewusstsein verankert.
Umfrage zum internationalen Frauentag in Nordenham
G-7-Treffen zur Arbeitslosigkeit
Gipfel der Ratlosigkeit
Der Gipfel hieß offiziell gar nicht Gipfel, weil eine solche Bezeichnung – so die Begründung – zu hohe Erwartungen geweckt hätte. Die Arbeits-, Wirtschafts- und Finanzminister der G-7-Länder, die am Montag und Dienstag dieser Woche (13. und 14. März 1994) in Detroit über Arbeitslosigkeit diskutierten, taten das also auf einer Job-Konferenz.
In den OECD-Ländern ist die Zahl der Erwerbssuchenden seit 1990 von 25 auf 35 Millionen Menschen gestiegen. In Detroit gab es dazu bekannte Vorschläge. Die Briten etwa empfehlen den anderen ihr Modell der Deregulierung und Flexibilisierung des Arbeitsmarktes als Erfolgsrezeptes. Erfolg? Großbritanien hat eine Arbeitslosenquote von 10,3 Prozent. In den Ländern mit eher regulierten Arbeitsmarkt wie Deutschland oder den Niederlanden liegt die Arbeitslosigkeit bei 8,9 beziehungsweise 8,3 Prozent.
Arbeitsminister Norbert Blüm (CDU) befürchtet, daß in den nächsten acht Jahren in Deutschland drei Millionen niedrig qualifizierte Arbeitnehmeerinnen und Arbeitnehmer ihren Job verlieren werden. Hier müsse Umschulung und Fortbildung gegensteuern. Das ist zweifellos richtig. Nur derzeit verlieren in großer Zahl qualifizierte abhängig Beschäftigte ihren Arbeitsplatz.
Wohin werden die weitergebildet?
Der amerikanische Präsident Bill Clinton nutzt die Gelegenheit, um die Europäer zu mahnen, die zinssätze zu senken, und um die Japaner an die versprochene Nachfragesteigerungen zu erinnern. Arbeitslosigkeit sei im übrigen eher ein europäisches als amerikaniaches Problem – so der Tenor auf dem G-7-Treffen. Nimmt man die Sockelarbeitslosigkeit, ist das sicher richtig. Nicht das Job-Wunder in den USA basiert zu einem großen Teil auf die Schaffung niedrig bezahlter Jobs im Dienstleistungsbereich, bei denen die Entlohnung unterhalb der offiziellen Armutsgrenze liegt.
Wie gesagt – die Positionen sind bekannt. Und an allen ist ja auch etwas Richtiges und Wichtiges, von der Flexibilisierung über den Nachfrageschub bis zur Weiterbildung. Nur fügt es sich nicht zu einer einheitlichen Therapie, und die Nebenwirkungen sind bisweilen erheblich.
Eine verbleibende Möglichkeit wäre es, an das alte schwedische Modell anzuknüpfen, zumindest solange wirksame Konzepte nicht deutlichere Konturen erhalten. Neben vielen anderen Komponenten werden als letztes Mittel im öffentlichen Sektor Arbeitsplätze geschaffen, die nicht mit der Produktivität in der Privatwirtschaft mithalten können. Dies bringt die Menschen von der Straße, kostet aber sehr viel Geld. Eine Gesellschaft muß dies schon sehr dezidiert wollen und die einzelnen müssten eine hohe Steuerquote akzeptieren. Das Modell freilich funktioniert nicht einmal mehr in Schweden.
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„Kommuniktions-Einheit“
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Das Jahr 1995….
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Wer kämpft kann gewinnen, wer nicht kämpft hat schon verloren – eine Region steht auf!
Das zweite Standbein der Arbeiter- und Gewerk- schaftsbewegung an der Küste.
Die betroffenen Menschen aus der Region erkennen ihre Kraft und entwickeln eine gesell- schafts- und bewusstseins- fördernde Aktivitäten.
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Das Jahr 1996….
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Die Kandidatinnen und Kanditaten zur Stadtrats- und Kreistagswahl 1996
Hintere Reihe: Hajo Janßen, Annemarie Mengers, Matthias Pieper.
Vordere Reihe: Gerd Taddicken, Bernd Staesche, Thomas Bartsch, Gerd Kiep und Ina Korter.
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An dem Kreistagswahlprogramm 1996 haben aus Nordenham, neben Ina Korter, Annemarie Mengers und Thomas Bartsch mitgearbeitet.
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Zur Kommunal- und Kreistagswahl 1996 forderte das Grün Alternative Bündnis (GAB) die Verkehrswende durch mehr Busse und Bahnen in der nördlichen Wesermarsch.
Wir forderten, das der Landkreis Wesermarsch darauf hinwirkt, dass die Zuständigkeit für den Schienenpersnennahverkehr auf den Zweckverband Verkehrsverbund Bremen / Niedersachsen übergeht.
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Das Jahr 1997…..
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Im Juni 1997 erhielt die ANL-Ratsfraktion ein Protestschreiben zu der von der Stadtverwaltung angekündigten Schließung des Hallenbades Nord für sechs Wochen in den Sommerferien.
Das Protestschreiben wurde von 220 Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus Nordenham und Rodenkirchen unterstützt.
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Stadtdirektor Wilfried Fugel (SPD) startet den Versuch, die Gemeinnützige Nordenhamer Siedlungsgesellschaft (GNSG) zu verkaufen.
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Das Jahr 1998….
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Wir stacheln in Nordenham weiter……
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Das Jahr 1999….
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Zum Rücktritt des Bundesfinanzministers und SPD-Vorsitzenden Oskar Lafontaine.
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Das Jahr 2000….
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„Giftanschlag“
In der Ratssitzung im Dezember 2000 wurde von der ANL die Situation des Erz-Umschlages am Rhenus Midgard – Betrieb Blexen scharf kritisiert. Während alle anderen Fraktionen zu den gesundheitlichen Belastungen schwiegen, bezeichnete die ANL-Ratfraktion diese Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung als „Giftanschlag“.
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Das Jahr 2001….
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Das Jahr 2002….
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Das Jahr 2003….
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Das Jahr 2oo4….
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Das Jahr 2005….
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Das Jahr 2006….
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Das Jahr 2007….
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Quelle: http://archiv2007.sozialisten.de/sozialisten/aktuell/index.htm
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Das Jahr 2008….
Arbeitskreis Guano – Industriegewerkschaft Bergbau – Chemie – Energie (IG BCE)
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Das Jahr 2009…..
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Das Jahr 2010
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